In unserem Schildgarten in der GartenWerkstatt stehen im Feld „Atemwege und Verdauung“ Echter Eibisch, Pfefferminze, Ysop, Oregano, Salbei und Königskerze. Näher vorstellen wollen wir den Echten Eibisch und den Salbei.
Echter Eibisch (Althaea officinalis) wird im „ältesten Hustenzuckerl“ seit der Antike zur Reizlinderung bei Husten eingesetzt.
Rezept gefällig?
10g Eibischwurzel
5g Natron
100g Zucker
Mit einer Küchenmaschine werden die Zutaten zerkleinert und in einem Glas aufbewahrt. Kündigt sich ein Husten an, nimmt man einen halben Teelöfel pur oder mit Wasser ein. Der Kaltauszug aus der Wurzel lässt sich als Tee oder Sirup verwenden.
Der eingangs erwähnte Salbei (Salvia) trägt seine Wirkungsweise schon in seinem lateinischen Namen: salvere bedeutet gesund sein oder gesund bleiben. Ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet stammend kultivierten ihn die Mönche in ihren Klöstergärten. Heute stehen Salbeipflanzen in vielen Gärten. Die ätherischen Öle und Gerbstoffe und die antiviral wirkende Rosmarinsäure bieten Unterstützung bei Erkältungsbeschwerden oder Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Hildegard von Bingen setzte den Salbei auch bei Appetitlosigkeit ein. Als schmackhaftes Küchenkraut verfeinert er unseren Liptauer oder viele italienische Gerichte wie beispielsweise Saltimbocca alle romana, Ossobucco alla milanese oder Gnocchi con salvia!
1. April bis 30. Oktober
täglich von 10 bis 19 Uhr
Besuch von Gruppen:
Anmeldung erbeten unter
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Öffnungszeiten
Mo – Fr 10 bis 12 Uhr
Mo – Do 13 bis 16 Uhr
Hier erhalten Sie die bei uns produzierten Kräuter-Sirupe